Bartmannkrug

Beteiligte

kein Eintrag

Datierung

um 1600 Ausführung

Geographischer Bezug

Köln oder Frechen Herstellungsort

Material / Technik

Steinzeug, Salzglasur

Maße

19,7 cm (Höhe)
13,6 cm (Durchmesser)

Erwerb

Ankauf von Otto von Falke, Köln, 1899

Inventarnummer

1899.191

Standort

Ausstellung Antike bis Historismus > Raum 9 Renaissance: Nördlich der Alpen

Objektsystematik

Hausrat > Krug

Schlagwortkette

Akanthus; Maske; Medaillon; Renaissance; Schenkgefäß; Trinken

Sammlung

Europäisches Kunsthandwerk (Mittelalter bis Mitte 19. Jh.)

Die Entwicklung des salzglasierten Steinzeugs im 15. Jahrhundert ist einer der bedeutendsten Beiträge Deutschlands in der Keramik. Charakteristisch für das rheinische Steinzeug ist der "Bartmannkrug", ein am Hals mit Bartmaske verzierter Krug. Zuerst nimmt das bärtige Gesicht einen großen Teil der der Schaufront der Krüge ein. Nach 1550 schmückt die Maske nur noch den schmaler gewordenen Hals, ihr Ausdruck wandelt sich allmählich zu einer dämonischen Fratze. Der helle, salzglasierte Krug mit partiell bräunlichem Glasuranflug hat unter der Bartmannmaske auf dem Bauch ein umlaufendes Schriftband zwischen zwei Reihen mit Akanthusblattornamenten und Medaillons mit Profilköpfen.

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