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Schmuck nach 1945

Heute zählt die Sammlung internationalen modernen Schmucks weit über 1.000 Positionen, die an dieser Stelle vorerst nur punktuell vorgestellt werden können. Eine stattliche Zahl, die jedoch nur eine Momentaufnahme ist, denn durch regelmäßige Erwerbungen auf den Grassimessen und großzügige Schenkungen erfährt die Sammlung eine stetige Erweiterung.

Die nach 1945 für das Museum erworbenen Exponate repräsentieren in weiten Teilen die internationalen Entwicklungen der Schmuckkunst. Erkennbare Lücken werden durch Schwerpunkte kompensiert, die der spezifisch ostdeutschen Geschichte geschuldet sind. Einen besonderen Blick gewährt die Auswahl daher auf Schmuckgestalter*innen der DDR, die seit den 1950er Jahren neue Wege beschritten. Sie öffneten das klassische Goldschmiedehandwerk für innovative Gestaltungsideen, oft inspiriert durch die internationale zeitgenössische Kunst. Es folgten eine Abkehr von der dekorativen Unverbindlichkeit, eine zunehmende Lust am Materialexperiment und schließlich das Infragestellen der materiellen Bewertung von Schmuck. Für dieses neue Verständnis von „Schmuck mit künstlerischer Handschrift“ ist seit einiger Zeit der Begriff Autorenschmuck gebräuchlich. Er steht für den Anspruch, sich im großen Reigen der bildenden Kunst als eigenständige Domäne zu behaupten.

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